Kandidaten | Gemeinderat 2024
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten repräsentieren die Werte und Ziele des CDU Stadtverbands Rottweil. Mit Erfahrung, Engagement und einer klaren Vision für die Zukunft unserer Stadt möchten wir gemeinsam die Herausforderungen anpacken und Chancen nutzen. Erfahren Sie mehr über unsere Kandidaten und ihre persönliche Motivation, sich für Rottweil einzusetzen.
#1 Monika Hugger
#2 Pascal Schneider
#3 Ralf Banholzer
#4 Hans-Peter Alf
#5 Ewald Grimm
#6 Rasmus Reinhardt
#7 Miriam Kammerer
#8 Kendy Scharein
#9 Rainer Pfautsch
#10 Annette Wenzler
#11 Julian Medvedec
#12 Alexander Brede
#13 Katharina Bechtold
#14 Carl Zimmerer
#15 Simone Hezel
#16 Christina Kos
#17 Stephan Vilgis
#18 Michael Becker
#19 Jochen Gleich
#20 Edith Jäger
#21 Oliver Renn
#22 Gabriele Hils
#23 Dr. Martin Köchling
#24 Monika Schneider
Kandidaten | Kreistag 2024
#1 Dr. Christian Ruf
#2 Ralf Banholzer
#3 Miriam Kammerer
#4 Yasemin Lux
#5 Carmen Jäger
#6 Dr. Axel Wenzler
#7 Gabriele Hils
#8 Simone Hezel
#9 Detlev Maier
#10 Kendy Scharein
#11 Rasmus Reinhardt
#12 Bernhard Merz
CDU für Rottweil | Wahlprogramm
Im Jahr 2024 steht Rottweil vor einer wichtigen Entscheidung: die Kommunalwahl. Als CDU Stadtverband Rottweil präsentieren wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten und unsere Kernthemen, mit denen wir in den Wahlkampf ziehen. Wir stehen für eine Politik, die die Interessen und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger von Rottweil in den Mittelpunkt stellt.
Wohnraum bereitstellen.
Sowohl in der Kernstadt als auch in den Teilorten ist der Blick verstärkt auf die Schließung von Baulücken und die Aktivierung von Leerständen zu richten. Dazu wird angeregt, Investoren planerisch zu unterstützen. Die Nutzung innerörtlicher Brachen (z.B. Moker- und Telekom-Gelände, St. Anna-Gebäude des Alten Spitals) wird begrüßt. Auch für das ehemalige Feuerwehrgelände soll eine Wohnbebauung in Kombination mit einem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) vorgesehen werden. Um die Beseitigung von Leerständen in der historischen Innenstadt zu erleichtern, wird eine Überarbeitung der Gestaltungssatzung vorgeschlagen.
Um Bestandsunternehmen zu begleiten, zu unterstützen sowie einen regelmäßigen Austausch zu pflegen, sollte von der Stadt eine Kommunikationsplattform für die Betriebe des Handels, des Handwerks, der Industrie und der Dienstleistungen eingerichtet werden. Für die im Flächennutzungsplan enthaltene Erweiterung des Industriegebiets Berner Feld ist die Aufstellung des Bebauungsplans voranzutreiben.
Gute Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Tourismus schaffen.
Die Strukturimpulse der Landesgartenschau 2028 nutzen.
Die Landesgartenschau selbst, insbesondere aber auch die in ihrem Geleitzug nutzbaren Förderprogramme, tragen in vielfältiger Weise zu Strukturverbesserungen bei. Es bedarf erheblicher Anstrengungen, um die vorgesehenen Projekte termingerecht fertigzustellen. Auf dem Gelände selbst ist auf eine ausreichende Dimensionierung der Wege zu achten, vor allem, wenn eine gemeinsame Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer geplant ist.
Um eine Verzahnung des Gartenschau-Areals und späteren Naherholungs-Geländes am Neckar mit dem Stadtkern zu erreichen, sollen einige Ausstellungsorte in der Innenstadt angesiedelt werden. Deshalb schlagen wir vor, im Erdgeschoss des Stadtmuseums mit dem Museumsgarten die Blumenschau und in der Zehntscheuer die Vorstellung der Teilorte zu präsentieren. Als weiterer dezentraler Ort kommt der Kameralamtsgarten in Betracht.
Bei der Durchführung der Landesgartenschau wird ein hohes Maß an ehrenamtlicher Mitarbeit benötigt. Nicht zuletzt um hierfür zu motivieren, soll der Info-Kubus auf dem Kapellenhof-Vorplatz wieder aufgestellt und mit aktuellen Informationen zum jeweiligen Planungsstand ausgestattet werden.
Die Nutzung erneuerbarer Energien und deren Speicherung sowie Energiesparmaßnahmen müssen vorangetrieben werden. Fotovoltaik soll vor allem auf versiegelten Flächen (z.B. Parkplätze, Dächer) installiert werden, um nicht weitere Freiflächen der landwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen und damit die Ernährungssicherstellung zu gefährden. Auf dem neuen Gebäude der ENRW ist das Fotovoltaik-Potential maximal auszuschöpfen. Durch den bereits beschlossenen Anschluss zusätzlicher Gemeinden an die Rottweiler Kläranlage ergeben sich erweiterte Möglichkeiten der Abwärmenutzung.
Die Energiewende gestalten.
Gesundheitsversorgung sichern.
Verstärkt ist auf Kooperationen (z.B. MVZ evtl. in Genossenschaftsform) und Netzwerkbildung zu setzen.
Das Aquasol erfüllt eine wichtige Aufgabe für die Gesundheit und Erholung aller Altersgruppen. Nachdem die Funktionsfähigkeit dieser Einrichtung nicht auf Dauer gesichert werden kann, setzen wir uns für den Neubau eines kombinierten Hallen- und Freibads ein. Dazu müssen die Planungs- und Finanzierungsgrundlagen so zeitgerecht erarbeitet werden, dass eine Außerbetriebnahme des Aquasol erst erfolgt, wenn die Nachfolgeeinrichtung fertiggestellt ist. Es geht um einen nahtlosen Übergang.
Die verschiedenen Verkehrsformen (Auto, Fahrrad, Fußgänger) müssen miteinander austariert werden, d.h. eine einseitige Bevorzugung ist abzulehnen. Wo immer möglich, sollen die Verkehrswege voneinander getrennt werden. Ein funktionierender öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) erfordert auch die Einbeziehung der Teilorte. Die 2022 beschlossene Grundkonzeption für den Fahrradverkehr muss konkretisiert und Zug um Zug umgesetzt werden. Die Realisierung eines Fahrradwegs entlang der Königstraße, von der Stadionstraße bis zur Duttenhofer-Anlage, ist dringlich, da der Umbau der Königstraße erst nach 2028 angegangen werden kann.
Die nächsten Schritte sind:
- Einführung des Taktverkehrs für die Busse,
- Bau des Parkhauses „Zentrum“ auf der Groß’schen Wiese,
- Anlage des Parkplatzes an der Kreuzung Nägelesgraben / Oberndorfer Straße,
- Shuttle-Bus-Verbindung zwischen den Parkierungsschwerpunkten,
- Verlegung des Busknotens vom Friedrichsplatz in den Nägelesgraben,
- Neugestaltung des Friedrichsplatzes (Wegfall der Bushaltestreifen, Reduzierung auf zwei Fahrstreifen, Bushalte auf der Fahrbahn),
- Bau der Hängebrücke
- Realisierung der Querspange vom Berner Feld über die Duttenhoferstraße zum Nägelesgraben und Rückbau der B27alt.
Die Lärmaktionsplanung muss evaluiert werden: Unstimmigkeiten sind zu klären, alternative Lärmschutzmaßnahmen zu prüfen und die Auswirkungen der zunehmenden E-Mobilität einzubeziehen.
Mobilität gewährleisten.
Rottweil als Bildungs- und Kulturstandort stärken.
Mit einem flächendeckenden Angebot im vorschulischen Bereich und an Grundschulen, Gemeinschaftsschule, Realschule, drei allgemeinbildenden Gymnasien, der in Kreisträgerschaft stehenden Sonderpädagogischen Zentren, den beruflichen Schulen mit ihren vielfältigen und differenzierten Möglichkeiten, sowie dem Edith-Stein-Institut in freier Trägerschaft ist Rottweil ein herausragender Bildungsstandort, der durch die Seminare für Erziehung und Didaktik, sowie die Experimentier- und die Arbeitselten bereichert wird.
Die Abrundung im Hochschulbereich erfolgt durch das von der Stadt auch finanziell unterstützte Studien- und Forschungszentrum der Hochschule Furtwangen mit der Ansiedlung eines Masterstudiengangs zur Weiterbildung. Dieses unvergleichliche Potenzial gilt es zu stärken. Dazu gehören die bereits beschlossene AMG-Sanierung und nachfolgend die Sanierung der Realschule. Die Sprachförderung im Vorschulalter ist grundlegend für den weiteren Lebensweg und muss deshalb weiter ausgebaut werden. Für die Kinderbetreuung müssen passgenaue Angebote vorgehalten werden.
In der heutigen Zeit kommt es mehr denn ja darauf an, sich in allen Bereichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu engagieren. Der Einsatz von Ehrenamtlichen hat dafür eine zentrale Bedeutung.
Der anhaltende Zustrom von Geflüchteten erfordert, gegenüber Bund und Land eindringlich darauf hinzuweisen, dass deren Bewältigung bei den Kommunen an Grenzen stößt, und auf eine Eindämmung zu drängen. Andererseits ist von den Zuziehenden zu erwarten, dass sie sich aktiv bemühen, die Lebensweise des Gastlandes zu akzeptieren und nachzuvollziehen.
Den Vereinen kommt eine zentrale Rolle bei der Pflege des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu. Gleichwohl sind auch außerhalb Betätigungsfelder für die Jugend notwendig. Beispiele sind das Bereitstellen von Graffiti-Wänden und die Anlage einer Mountainbike-Downhill-Strecke. Solche Einrichtungen sind allerdings nicht ohne ein gewisses Maß an Selbstorganisation und Übernahme von Verantwortung zu betreiben.
Dass der Sport seine Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt entfalten kann, sind funktionsfähige Hallenkapazitäten für den Schul- und Vereinssport notwendig. Nachdem nun im Entscheidungsverfahren für den Ersatz der ABG-Halle ein optimaler Standort gefunden wurde und eine verbesserte Ausstattung realisiert werden kann, muss unmittelbar in die Planungen für die Doppelsporthalle eingestiegen werden, um über die Sanierung oder einen eventuell notwendigen Neubau entscheiden zu können.
Den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
Den Beitrag der Teilorte zur Gesamtstadt würdigen.
Die Vielfalt der Teilorte trägt zum kulturellen Reichtum der Gesamtstadt bei. Die für ein lebendiges Dorfleben notwendigen städtischen Infrastrukturen sollen erhalten bleiben. Wichtig ist auch, ein offenes Ohr für die Anliegen der Ortschaften zu haben und den Austausch mit den Ortschaftsräten zu pflegen.
In den Zeiten des Klimawandels sind in allen Bereichen ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Verschiedene Ziele müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
Ein Beispiel stellt die nachhaltige Forstwirtschaft dar. Der Wald muss unterschiedlichen Funktionen gerecht werden. Als „grüne Lunge“ ist er gewissermaßen eine „Klimaanlage der Stadt“, er dient aber auch der Erholung und ist schließlich auch Quelle für den nachwachsenden Rohstoff Holz. Hier wird besonders augenfällig, dass ein sorgsamer Umgang mit dem Wald nicht zuletzt auch den kommenden Generationen dienen kann und muss.
Ökologie als Querschnittsthema begreifen.
Einer nachhaltigen Haushaltspolitik verpflichtet.
Schuldenfreiheit im Kernhaushalt öffnet Spielräume für die Zukunft und verhindert eine überbordende Belastung für die nachfolgenden Generationen. Dazu sind auch eine Aufgabenkritik in der Verwaltung und der Ausbau bürgerfreundlicher digitaler Angebote notwendig. Für die städtischen Immobilien sind Nutzungskonzepte erforderlich. Ihr Volumen muss komprimiert werden.
Die Kommunalwahl 2024 ist eine Gelegenheit, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit Ihrem Vertrauen und Ihrer Unterstützung möchten wir Rottweil gemeinsam weiterentwickeln. Für eine Stadt, in der wir alle gerne leben und arbeiten.