CDU Rottweil fordert: Zahlen zum Verkehrsversuch müssen auf den Tisch

Irritiert zeigt sich die Rottweiler CDU darüber, dass für die Entscheidungen über den Verkehrsversuch von der Verwaltung keine konkreten Ergebnisse aus den bisherigen Verkehrszählungen und auch keine quantitative Auswertung der Bürgereingaben vorgelegt wurden.

Der Vorstand des CDU-Stadtverbands hat die Diskussion in der letzten Sitzung des Gemeinderatsausschusses Revue passieren lassen. „Wir sollten weg von einer rein gefühlsbasierten hin zu einer sachbezogenen Diskussion kommen.“ Das betont die Stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Carmen Jäger. Dazu sei eben die Vorlage konkreter Zahlen notwendig, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

In der Sitzung wurden beispielsweise gewisse Zweifel an der Aussage von Verwaltungsseite geäußert, in der Marxstraße habe sich der Verkehr nicht erheblich erhöht. Zumindest anliegende Bewohner hätten einen ganz anderen Eindruck. Das wurde als Beispiel angeführt, dass mit einer offenen Kommunikation über Zählergebnisse besser Klarheit geschaffen werden könne.

Im Übrigen wurde darauf hingewiesen, dass für die Verbesserung der Situation auf dem Friedrichsplatz die Verlagerung des Bus-Umsteigeplatzes in den Nägelesgraben eine ungleich bedeutendere Rolle spiele als der Einbahnverkehr. Hinzu komme die geplante Verbindung von der Einfahrt zum Berner Feld über das Neckartal zum Nägelesgraben, die zu einer Entlastung von Unterer Hauptstraße und Friedrichsplatz führen müsste.

Foto: Baumgartner

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Welche Daten haben diese Zählgeräte vor und im Verkehrsversuch erhoben? Das will die Rottweiler CDU genau wissen.