Bauen bei laufendem Betrieb als Kostentreiber soll vermieden werden

Die CDU-Stadtratsfraktion wünscht, dass die anstehenden Bauprojekte der Kindergärten von nichtstädtischen Trägern im zuständigen Gemeinderatsausschuss vorgestellt werden. In einem Antrag an Oberbürgermeister Dr. Ruf wird dies zum einen begründet mit der Summe von rund 8,3 Millionen Euro, die für diese Vorhaben in der Haushaltsplanung vorgesehen seien. Zum anderen solle man Lehren ziehen aus den über 1,5 Millionen Euro Mehrkosten, die allein für die Sanierung des Kindergartens Bonaventura angefallen seien. Da die Ursachen dafür nicht zuletzt durch das Bauen im laufenden Betrieb lägen, müsse dieser Kostentreiber künftig möglichst vermieden werden.

Deshalb gibt die CDU-Fraktion auch zu bedenken, den Interimskindergarten Hochmauren in der Altstadt länger als bisher geplant stehen zu lassen, um ihn als Ausweichquartier bei Sanierungsmaßnahmen in anderen Kindergärten zu nutzen.

Auch solle vor einem Sanierungsbeschluss im Kontext der Kindergartenbedarfsplanung der Bedarf und die Größe der zu sanierenden Einrichtung geprüft werden. „Es geht um einen zielgerichteten Einsatz der erheblichen städtischen Finanzmittel in diesem Bereich“, betont Monika Hugger, Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion.

Foto: Baumgartner

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Eine verlängerte Nutzung des Interimskindergartens Hochmauren bringt die CDU-Stadtratsfraktion ins Spiel, um als Ausweichquartier bei Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung zu stehen, so dass das Bauen bei laufendem Betrieb vermieden werden kann.