CDU-Stadtratsfraktion: Umwandlung von Sonnenstrom in Gas prüfen
Rottweil soll wieder als Vorbild im Energiebereich wirken
Nach dem Willen der CDU-Fraktion im Rottweiler Stadtrat soll die Verwaltung gemeinsam mit der ENRW prüfen, ob „Power-to-Gas“-Anlagen in Kombination mit Photovoltaikanlagen auf Immobilien der Stadt Rottweil, insbesondere auf Objekten der Stadtbau errichtet werden können. Ein entsprechender Antrag wurde bei Oberbürgermeister Ralf Broß eingereicht.
Bei den genannten Anlagen geht es nach den Worten der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Monika Hugger um Einrichtungen, die klimafreundlich erzeugten Strom in gasförmige und flüssige Energieträger umwandeln. In ihrem Antrag weisen die CDU-Mandatsträger darauf hin, dass durch die forcierte Nutzung der Solarenergie deren Speicherung eine wachsende Bedeutung zukomme. Auf der anderen Seite könne mit dem Einsatz des dadurch entstehenden Gases in Blockheizkraftwerken insgesamt der Wirkungsgrad erhöht werden.
In dem Antrag wird die Verwaltung auch gebeten, Erfahrungen einzuholen, die mit dieser Technik schon gemacht wurden. „Wir sollten wieder an die Bezeichnung Rottweils als „Freie Energiestadt“ anknüpfen und damit als Vorbild für andere dienen“, begründet Monika Hugger den Vorstoß.