Maria-Lena Weiss: Christlicher Glaube ist mein Kompass
Besuch im Rottweiler Münster
„Für grundlegende politische Entscheidungen braucht es einen Kompass, der sich bei mir am Glauben und am christlichen Menschenbild ausrichtet.“ Dies betonte die CDU-Bundestagskandidatin Maria-Lena Weiß bei einem Treffen mit dem Rottweiler Münsterpfarrer Timo Weber. Als ein Beispiel nannte sie den Umwelt- und Klimaschutz, wo es um die „Bewahrung der Schöpfung“ gehe. Wegen ihrer christlichen Grundhaltung sei es ihr besonders wichtig gewesen, zu einer Führung ins Münster zu kommen. Trotz kurzfristiger Vorankündigung waren mehr als 40 Interessierte der Einladung gefolgt. Bei dem Treffen wurde deutlich, dass sich die beiden Akteure schon länger kennen, weil Pfarrer Weber ehedem Seelsorger in Mühlheim war, der Heimatgemeinde von Frau Weiss, wo sie überdies als Organistin tätig ist. Aber die Kandidatin konnte einen weiteren Bezug nach Rottweil schildern. Nachdem sie den Führerschein gemacht hatte, habe sie ihren jüngeren Bruder regelmäßig zu den Chorproben der Münstersängerknaben chauffiert.
Timo Weber skizzierte einige Elemente des Münsters und betonte, dass für die Kirche die Menschen noch wichtiger als die Gebäude seien. Frank Maier wies als stellvertretender Vorsitzender der Münsterbauhütte darauf hin, dass von diesem Verein bisher insgesamt 1,5 Millionen Euro für das Münster bereitgestellt werden konnten. Als nächstes größeres Projekt, so Weber und Maier, stehe die Renovierung der Orgel an.
Zum Abschluss dieses „kurzen Impulses am Nachmittag“ intonierte Maria-Lena Weiss an der Orgel „Großer Gott, wir loben dich“ und lud zum Mitsingen ein.
Zwei, die sich schon länger kennen, treffen sich: Münsterpfarrer Timo Weber (links) war vor seiner Tätigkeit in Rottweil Seelsorger in Mühlheim, der Heimatgemeinde von CDU-Bundestagskandidatin Maria-Lena Weiss (Mitte). Stadtrat und Kirchengemeinderat Rasmus Reinhardt (rechts) begrüßte namens der Rottweiler CDU.